Gut, wenn man die Chance erhält, bei der Abfassung seines Arbeitszeugnisses selbst mitzuwirken. Allerdings gilt es dabei häufig gemachte Fehler zu vermeiden.
Dies gilt in erster Linie für die Neigung, zu viel Aufmerksamkeit auf die üblichen Floskeln, wie stets zur vollsten Zufriedenheit, bedauern das Ausscheiden außerordentlich etc. zu verschwenden. Ins Hintertreffen
gerät darüber leicht die Darstellung der eigentlichen fachlichen Leistungen. Dabei ist es gerade wichtig, durchgeführte Projekte, Fähigkeiten und Kompetenzen, also den eigentlichen Kern seiner geleisteten Arbeit zu
dokumentieren.
Bei der Abfassung des Zeugnisses sollten durchaus auch strategische Überlegungen eine Rolle spielen. In welche Richtung möchte ich mich orientieren, welche Fähigkeiten muss ich vor diesem Hintergrund besonders betonen?
Vermeiden, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht! Also nur wichtige Stationen beschreiben. Die aber lückenlos. Führungserfahrung, Managen internationaler Projekte, das sind Dinge, die zum Beispiel in ein Zeugnis
gehören.
Auch Arbeitsmethoden, EDV-Programme, Projektmanagement, Sprachen sind Kompetenzen, die dokumentiert gehören.