Nach einer Studie der Deutschen Bank haben die meisten deutschen Firmen im Krisenjahr 2009 ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung beibehalten. So äußerten 76% der befragten Firmen, das Niveau unverändert lassen zu wollen. Zum Vergleich: Im europäischen Ausland waren dies nur 62% der Unternehmen.
Allerdings: Der Großteil der F+E-Ausgaben entfiel nach Angaben der Studie auf Innovationen im Rahmen des bestehenden Produktportfolios. Investitionen in die Entwicklung neuer Produkt- und Geschäftsideen sind dagegen stark
zurückgegangen. Das Volumen der Venture Capital Investitionen in Deutschland habe sich in 2009 fast halbiert
( -42%), so die Autoren der Studie. Auch die Zahl der Anmeldungen beim Europäischen Patentamt war mit - 6% deutlich rückläufig.
Für eine Wirtschaftsnation wie Deutschland ist eine solche Entwicklung bedenklich, lebt sie doch davon, in vielen Bereichen die Technologieführerschaft zu besitzen.
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