Damit stieg die Zahl offener Stellen gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent. Am ersten Arbeitsmarkt waren 824.000 unbesetzte Stellen zu verzeichnen, dies waren sogar 27 Prozent mehr als im Vorjahr. Trotzdem hat das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot noch nicht wieder das Niveau vor Beginn der Wirtschaftskrise erreicht. Drei von vier offenen Stellen waren sofort zu besetzen. Das ist das Ergebnis des IAB, das viermal jährlich das gesamte Stellenangebot erfasst, inklusive der Stellen, die nicht den Arbeitsagenturen gemeldet werden.
Dieses Anziehen ist vor allem der Industrie geschuldet, deren Bedarf an Mitarbeitern kräftig wächst. Bei Holz, Metall und Metallerzeugnissen verdoppelten sich die Stellenangebote. Im Sektor Maschinenbau/Elektro/Fahrzeuge betrug der Zuwachs sogar 70 Prozent.
Gegenläufig ist die Entwicklung in den öffentlich finanzierten Bereichen. So reduzierten sich die Stellenangebote im Gesundheits- und Sozialwesen zum Beispiel um 17 Prozent, in der öffentlichen Verwaltung um 14 Prozent,
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Ruth Fischer-Pusch
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