Um Beschäftigung zu sichern, wurden in drei von vier Unternehmen Zeitguthaben abgebaut, bei akut betroffenen Betrieben waren es sogar neun von zehn.
Die von der Wirtschaftskrise gebeutelten Unternehmen verringerten die Guthaben um durchschnittlich 45 Stunden pro Beschäftigten. In sechs von zehn dieser Betriebe bauten über 60% der Mitarbeiter ihre Zeitguthaben ab. Auch von den nicht so unmittelbar betroffenen Unternehmen bauten 43% der Belegschaft ihre Guthaben ab.
Nur in 5% der Fälle wurden im Gegenzug Zeitschulden gemacht. Wenn Betriebe zu dieser Maßnahme griffen, war durchschnittlich die Hälfte der Mitarbeiter mit ungefähr 46 Minusstunden pro Mitarbeiter betroffen.
Diese Zahlen gehen aus einer aktuellen Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hervor.
Ruth Fischer-Pusch
0711/16581-26