Das Projekt "Gut alt werden in Großbetrieben" geht der Frage nach, wie positives Altern im Beruf gelingen kann. Im Mittelpunkt der Studie steht die deutsche Baby-Boomer-Generation, die angesichts des demographischen Wandels einer verlängerten Lebensarbeitszeit entgegen sieht. Für den Einzelnen wie auch seine Organisation stellt sich verstärkt die Frage, wie langfristig Gesundheit und Arbeitsfähigkeit erhalten werden können.
Die Studie findet in drei großen Organisationen statt: Universitätsklinikum Heidelberg, SAP AG Walldorf, Heidelberger Druckmaschinen AG;
In einem mehrstufigen Forschungsdesign werden folgende Kernfragen beantwortet:
1. Wie können Gesundheit, Motivation und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter unterschiedlicher Berufsgruppen vom ersten Tag an über eine verlängerte Lebensarbeitszeit hinweg aufrechterhalten und gefördert werden?
2. Welche Schritte hin zu einer Organisationskultur des positiven Alterns sind möglich, sinnvoll und notwendig?
3. Welche der derzeit diskutierten Konezpte für innerbetriebliches positives Altern werden tatsächlich von den Betrieben angeboten, von den Mitarbeitern genutzt, und von unterschiedlichen Interessengruppen als effektiv bewertet?
4. Welche Hindernisse, besonders in der Organisations- und Führungskultur, stehen der Umsetzung potentiell nützlicher Konzepte in der Praxis entgegen?
5. Was hilft, diese Hindernisse zu überwinden?
Wer neugierig geworden ist: 16. Juni 2011 von 18 bis 20 Uhr im Institut für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg, Akademiestrasse 3, Raum 107