Zu Gast beim Netzwerk ZIMT beschrieb Prof. Dr. Jochen Kreusel am 17.
November 2011 vor einem großen Kreis von IngenieurInnen und IG
Metall-KollegInnen die Zukunft der Energieversorgung. "Mit "klugen
Energienetzen" (Smart Grids) sollen Wertschöpfung und die Beschäftigung
gesichert werden.

In seinem Vortrag "Smart Grids - Smart Home - Smart Metering: Gegenwart und
Zukunft der Elektrizitätsversorgung" hob Prof. Dr. Jochen Kreusel,
Verantwortlicher für die ABB Industrieinitiative "Smart Grids", sehr
deutlich hervor, dass die "klugen Netze" eine Grundvoraussetzung seien, um
die gesellschaftlich gewünschten Klimaschutzziele zu erreichen.

Vorbei an den Resultaten von 200 Jahren Technologiegeschichte fanden sich
die Teilnehmenden der ZIMT Veranstaltung zum Vortrag von Prof. Jürgen
Kreusel ein. Er sieht die sogenannten "klugen Netze" als erforderliche
Technik an, die für die Umsetzung der Energiewende unabdingbar ist. Sie
verknüpfen den zentralen und den enorm wachsenden Bereich der dezentralen
Strom Erzeugung. Um in der neuen Energieära eine konstante Energieversorung
sicherzustellen, müssen elektronische Energieinformationssysteme
(E-Energy) eingesetzt werden. Kreusel sprach in diesem Zusammenhang auch die
Pilotprojekte MEREGIO und MOMA an, die bereits in den ZIMT-Veranstaltungen
vorgestellt wurden.

Neben den technischen Anwendungsfolgen war für die Zuhörerinnen und Zuhörer
auch die Frage der Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt von großer Bedeutung.
So wurde diskutiert, welche Anforderungen an künftige Ingenieure zukommen
und wie sich die Anforderungen an die Beschäftigten im Elektrohandwerk
verändern werden.