"Eigentlich wollten die Diskutanten um Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) erörtern, wie neue Techniken das Leben ändern. Doch stattdessen war der Datenschutz das Thema, das alle interessierte.
Industrievertreter wie Michael Kleinemeier, Chef von SAP Deutschland, und Herbert Merz, verantwortlich für das Tagesgeschäft bei Nokia Siemens Networks, beklagten, dass zu viel Schutz der Privatsphäre den Fortschritt hindere, Datenschutz teils gar Totschlagargument gegen Innovationen in Deutschland sei.
Sicherheit im Netz sei ja wichtig, so sagten sie, aber man solle sich doch lieber den liberalen skandinavischen Ländern anpassen. Es widersprach nur Minister Bahr. Es sei wichtig, die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen."
Quelle: Süddeutsche Zeitung