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Coaching hilft

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16.01.2012 Wieder eine gute Idee gehabt und nicht damit durchgekommen? Oder den Sprung nach oben geschafft? Bei beruflichen Veränderungen kann ein Coaching nützlich sein. Dazu gehört auch Mut.

Bei Führungskräften zählt es fast schon zum guten Ton: Wer aufsteigt, bekommt häufig einen Coach zur Seite gestellt.Nicht jeder oder jede ist für die neue Aufgabe geboren und in Teams hakt es immer mal.

Mit einem Coach können frisch gebackene Chefs knifflige Situationen beleuchten oder erkennen, welche Rolle sie selbst spielen, wenn Mitarbeiter ihre Vorschläge ständig abschmettern.

Doch nicht nur der berufliche Aufstieg kann Anlass sein, einen Coach zu engagieren. Nach der Uni müssen sich junge Menschen entscheiden: "Wo will ich hin?" Wer seit Jahren fest im Sattel sitzt, fragt sich: "War's das jetzt?" Viele kennen diese innere Stimme, die Zweifel sät, aber keine Antworten gibt. Für alle, die in solchen Sackgassen stecken, bietet der Markt ein großes Angebot.

Daher ist es nicht immer leicht, den richtigen Coach zu finden und nicht in die Hände eines Scharlatans zu geraten. Eine erste Orientierung geben die Fachverbände, die eigene Richtlinien entwickelt haben (siehe Tipp).

Selbst zur Lösung. Das Hauptaugenmerk des Coaches liegt auf dem Beruf. Aber es gibt auch Überschneidungen mit dem Privatleben, etwa bei der Vereinbarkeit.

Das Ziel bestimmen die Kunden. Am Anfang steht meist eine Frage. "Kann ich da, wo ich bin, das erreichen, was ich will?" Oder: "Ich bin unzufrieden. Soll ich gehen oder bleiben?" Dabei bietet der Coach keine fertigen Lösungen an. Im Idealfall hilft er Beschäftigten, selbst Strategien zu
entwickeln. Oft reichen dazu vier oder fünf Termine. Wichtig ist, dass dazwischen Pausen liegen, in denen Beschäftigte über Lösungen nachdenken können. Manchmal kann die Antwort auch lauten: Alles ist gut, so wie es ist.

Ein Coaching ist nicht billig. Die Preise beginnen bei etwa 80 Euro pro Stunde, nach oben offen. Dabei sagen sie nichts über die Qualität aus. Wer neue Aufgaben übernommen oder die Abteilung gewechselt hat und ein Coaching machen möchte, sollte auf jeden Fall nachfragen, ob der Betrieb die Kosten trägt. Manchmal kann es sinnvoll sein, ein ganzes Team zu coachen. In diesem Fall zahlt der Arbeitgeber ohnehin.

Vertraulichkeit. Ist der Arbeitgeber mit im Boot, sollten Beschäftigte bei Vertragsabschluss allerdings auf einige Details achten. So sollte festgehalten werden, was der Arbeitgeber erfahren kann und was zwischen Coach und Beschäftigten vertraulich bleibt.

Autorin: Fabienne.Melzer@igmetall.de

TIPP:

Den Richtigen finden

Coaching ist modern und das Angebot ist groß. Wer einen Coach sucht, kann sich auf den Seiten der Verbände umschauen. Wichtig: Immer erst eine Probestunde vereinbaren. Denn auch beim beruflichen Training muss die Chemie stimmen.

Die Checkliste

Der Deutsche Bundesverband Coaching bietet im Internet eine Checkliste für Auftraggeber und Klienten an. Außerdem: eine Liste mit Coaches. www.dbvc.de

Auf der Suche

Auch auf den Seiten der DGSF und des DVCT finden sich Listen mit Coaches.
www.dvct.org www.dgsf.org

Die Ausbilder

Das Wieslocher Institut für systemisches Coaching bildet Coaches aus und kann bei der Suche helfen. www.systemischeprofessionalitaet.de

Letzte Änderung: 12.01.2012

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