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Weitere Erhöhung der Belastungen bei SAP

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19.04.2012 Studien bei SAP zeigen auf, dass sich die arbeitsbedingten Belastungen weiterhin erhöhen. Was wird dagegen unternommen?

Manager begeben sich in die Burnout-Klinik. Die Presse schreibt viel über die Burnout-Industrie SAP. Viel zu viel SAP-Beschäftigte leiden seit Jahren unter den enormen Belastungen im Arbeitsalltag: Die Ziele sollen immer übertroffen werden, Arbeitsprozesse werden beschleunigt und steuern den Menschen. Einzig und allein zählt die vom Aufsichtsrat vorgegebene Gewinnmarge.

Allein im Jahr 2011 gab es fast 400 Langzeiterkrankte, zumeist ausgelöst durch arbeitsbedingte Belastungen. Für 2012 wird eine deutliche Steigerung erwartet.

Dem SAP-Gesundheitsbericht ist zu entnehmen, dass gerade in der IT-Industrie "in Folge des hohen Wettbewerbs" die psychomentalen Belastungen und psychischen Erkrankungen bereits im frühen Erwachsenenalter drastisch zunehmen.

Weiter heißt es: "Das Thema der Zukunft ist jedoch nicht das Messen der physischen Abewesenheit (Absentismus), sondern die Frage, wie viel Produktivität dadurch verloren geht, dass Mitarbeiter dem Unternehmen nicht ihr volles Potenzial zur Verfügung stellen können (Präsentismus)."

Es ist bereits fünf Minuten nach zwölf Uhr.

Letzte Änderung: 04.05.2012

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