Die verschiedenen Beispiele des Crowdsourcing und die damit einhergehenden Auswirkungen auf Arbeitsverhältnisse und -bedingungen waren Thema einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Prof. Dr. Jan Marco Leimeister im Karl-Benz-Saal der Europahalle am 9. Juli 2012 (siehe Link).
Zitat aus Link "Umbruch in der IT-Welt":
"Die Anbieter solcher Datenwolken erledigten nicht nur die klassischen betriebswirtschaftlichen IT-Aufgaben. Firmen wie Success Factor bieten zudem Software an, die in der Datenwolke "Fehlzeiten, Arbeitszeiten, Vertragsabschlüsse oder sonstige Formen der Leistungsnachweise" der Lohnabhängigen analysiert, berichtete unlängst die Frankfurter Allgemeine Zeitung (17.5.2012). Die Leistungen der Angestellten könnten somit quasi in Echtzeit im Rahmen einer Dienstleistung eines externen Cloud-Anbieters "gemessen, bewertet und verglichen" werden, ohne daß das betreffende Unternehmen größere Investitionen tätigen müßte. Der Preis für "professionelle" Leistungsüberwachung und Kontrolle würde deswegen dramatisch sinken, so die FAZ: "Denn mit den neuen Cloud-Angeboten können die Kunden (die Cloud-Anbieter, T.K.) die Programme für ihre Computer quasi aus der Steckdose ziehen." Im Klartext: Bald kann sich jeder Kleinbetrieb das "Human Ressource Management" eines Großkonzerns leisten - inklusive der entsprechenden Ausbeutungsraten und des entsprechenden Rationalisierungspotentials."