dw.de: "Der erfolgsverwöhnte Softwarekonzern erhält einen kräftigen Dämpfer. Vor allem die Konjunkturschwäche in Asien bremst die Walldorfer aus. Die Umsatzprognose wurde zusammengestrichen."
Computerwoche: "Der konjunkturelle Abschwung in China ziehe auch Japan herunter, sagte Finanzvorstand Werner Brandt am Donnerstag. Damit können sich die Walldorfer dem schwachen Trend nicht entziehen, der bereits dem Rivalen Oracle das Quartal verhagelt hatte. SAP senkte nun das Jahresziel für das Umsatzwachstum im Kerngeschäft mit Software und softwarebezogenen Dienstleistungen. Es soll den Vorjahreswert von 13,25 Milliarden Euro nur noch um zehn Prozent übertreffen - geplant waren bislang elf bis 13 Prozent."
börsenpoint.de: "Auch SAP geht mit seinen Aktionären nicht gerade zimperlich um, denn es gab erneut negative Nachrichten. Aufgrund der verschlechterten Lage auf dem asiatischen Markt wird SAP sein geplantes Jahresziel nicht weiter forcieren können. Hatte man für den Service- und Produktionsbereich einen Umsatzzuwachs zwischen 11 und 13 Prozent angestrebt, werden es nun wohl nur 10 Prozent werden. Geplante Investitionen in Japan oder Australien seien demnach ebenso erst einmal auf Eis gelegt, hieß es von Finanzchef Brandt. Anfang Juli schien die Welt indes noch in Ordnung gewesen zu sein, denn da bekräftigte die SAP das forcierte Ergebnis erneut. Das zweite Quartal stellte sich dennoch positiv dar, denn der Gesamtumsatz kletterte über vier Prozent. Das Betriebsergebnis stieg ebenso nach der Währungsbereinigung um knapp 10 Prozent. Alles in allem eine solide Leistung im zweiten Quartal, wenn diese negativen Meldungen für das Jahresendergebnis nicht wären."