"Der Wandel der Erwerbssphäre ist seit Jahren durch die rasante Ausbreitung digitaler Arbeitsmittel geprägt. Aktuellen Erhebungen zufolge nutzen mittlerweile 87% aller Berufstätigen in Deutschland für ihre tägliche Arbeit einen Computer, 79% sind geschäftlich mit mobilen Geräten (Notebooks, Tablets, Smartphones, Handys) tätig (BITKOM 2013) und 55% sind regelmäßig zu beruflichen Zwecken im Internet unterwegs (Statistisches Bundesamt 2012). Die Arbeit mit digitalen Werkzeugen und Medien ist somit in technischer Hinsicht zum dominanten Typus moderner Erwerbstätigkeit geworden. Sie ist nach wie vor in aller Regel abhängige Beschäftigung zum Zwecke der Sicherung des Lebensunterhalts und sie ist zumindest in ihren Potenzialen von deutlich anderem Zuschnitt als klassische Fabrik- und traditionelle Bürotätigkeit. Der entscheidende Aspekt ist, dass Digitalisierung und Vernetzung Arbeit beweglicher gemacht und deren Bindungen an feste Orte, standardisierte Zeiten und stabile Organisationsformen gelockert hat. Die Technik wirkt dabei, wenn nicht als ursächlicher Treiber, so doch als mächtiger "Enabler" des Wandels."
Weiter im Link.